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Autodiebstahl

Auto weg und Versicherung zahlt nicht: Was tun?

Es ist der Alptraum aller Autofahrer: Man kommt morgens zu seinem Parkplatz, möchte in den Wagen zu steigen und zur Arbeit zu fahren – und das Auto ist nicht mehr da, oder es ist aufgebrochen und die Fahrzeug­elek­tronik fehlt. Auch wer versichert ist, bleibt dann oft auf dem finanziellen Schaden sitzen. Was Betroffene tun können.

Alle 15 Minuten wird in Deutschland ein Auto aufgebrochen oder gar gestohlen. Das ist zwar zunächst ein Schock, viele Autofahrer trösten sich aber damit, dass die Versicherung für den kompletten Schaden aufkommt. Leider ist da nicht immer der Fall.

Versicherte müssen Diebstahl nachweisen

Die Autobe­sitzer bleiben nach einem Diebstahl immer häufiger auf dem Schaden sitzen, weil die Versicherer immer öfter die Kosten­übernahme verweigern. „Der Geschädigte muss den Diebstahl nachweisen, das übersehen viele Autobe­sitzer leider“, erklärt Rechts­anwalt Swen Walentowski von der Deutschen Anwalt­auskunft.

Das Problem dabei: Die Diebe wenden immer häufiger Methoden an, die nicht nachweisbar sind. Moderne Autos können per Funkwellen geöffnet werden, ohne eine Spur zu hinter­lassen. Und auch wenn nur Teile aus dem Wagen entwendet wurden, weigern sich Autover­si­cherer den kompletten Schaden zu übernehmen.

Augen auf beim Kleinge­druckten

Der Haken steckt im Kleinge­druckten der Versiche­rungs­verträge. „Der Kunde sollte sich die Versiche­rungs­be­din­gungen vor Vertrags­un­ter­zeichnung genau durchlesen“, rät Swen Walentowski. Die Deutsche Anwalt­auskunft rät, im Zweifelsfall vor Meldung des Schadens einen Anwalt zu Rate zu ziehen. Das kann viel Geld sparen.

Datum
Aktualisiert am
21.10.2016
Autor
red
Bewertungen
1823
Themen
Auto Diebstahl Versicherung

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