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Tipps&Urteile

Vorsicht bei Eigenleis­tungen

(DAV). Um Geld zu sparen, arbeiten viele Bauherren in Eigenleistung am Bau. Das aber birgt Risiken. Zudem sollten auch Architek­ten­leis­tungen nicht zum Schnäpp­chenpreis eingekauft werden.

Architekten bekommen viel Geld für Planung und Bau eines Hauses. Dafür müssen sie aber auch viel leisten, erinnert die Arbeits­ge­mein­schaft für Bau- und Architek­tenrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwalt­verein (DAV). Trotzdem versuchen manche Bauherren Architek­ten­leis­tungen zum Schnäpp­chenpreis zu ergattern.Nach Erfahrung der ARGE Baurecht führen solche Schnäppchen aber eher zu Schäden und Mängeln, weil für wenig Geld natürlich auch nur wenig Leistung erwartet werden kann, und gerade die laufende Baukon­trolle ist beim Hausbau wichtig.

Proble­matisch ist auch der Wunsch vieler Bauherren, durch Eigenleistung Geld zu sparen. Wer selbst mitwerkelt, der hält aber in der Regel den Betrieb unnötig auf. Und was passiert, wenn durch Eigenleistung andere Firmen erst später auf die Baustelle können als projektiert? Oder wer haftet eigentlich, wenn der Bauherr schlecht arbeitet und dadurch später ein Bauhand­werker verletzt wird? Weder Firmen noch Architekten schätzen Laien am Bau. Wer dennoch selbst Hand anlegen will, der sollte das früh ansprechen und alle Fragen der Haftung und des Bauablaufs mit Hilfe seines Architekten und Baurechts­anwalts technisch und vertraglich regeln.

Quelle: www.arge-baurecht.com

Rechts­gebiete
Baurecht

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