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Was man beim Ausfüllen eines Organspendeausweises beachten muss
Für eine Organspende gibt es medizinische und rechtliche Voraussetzungen: Wird ein Mensch etwa bei einem Unfall schwer verletzt, müssen die Ärzte alle möglichen Maßnahmen unternehmen, um ihn zu retten. Stirbt er dennoch, müssen die Mediziner nach dem Transplantationsgesetz zunächst den Hirntod des Menschen feststellen, bevor sie ihm Organe entnehmen dürfen. Diese Organe setzen andere Mediziner dann einem anderen Körper ein. Für das gesamte Prozedere aber bedarf es der Zustimmung des Menschen. Ohne eine rechtlich verbindliche Zustimmung dürfen Ärzte einem Verstorbenen keine Organe entnehmen.
Deshalb sollte man zu Lebzeiten einen Spenderausweis ausfüllen, wenn man Organe spenden möchte. Doch auch wenn man dies für sich ablehnt, empfiehlt es sich, das in einem Organspendeausweis festzuhalten. Es gibt zwar keinen rechtlichen Zwang, sich für oder gegen eine Organspende zu entscheiden. Aber ein Spenderausweis schafft in jedem Fall juristische Klarheit.
Einzelheiten dazu im Podcast der Deutschen Anwaltauskunft mit Rechtsanwalt Swen Walentowski.
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