Das Haus zu verkaufen oder an Ihre Kinder zu überschreiben, bedeutet nicht automatisch, dass Sie aus der eigenen Immobilie ausziehen müssen. Vermutlich haben Sie schon einmal vom „lebenslangen Wohnrecht“ oder „Wohnrecht auf Lebenszeit“ gehört. anwaltauskunft.de verrät, was sich hinter dem Begriff verbirgt und worauf Sie achten müssen.
Wenn der Vermieter Eigenbedarf anmeldet, muss die Wohnung nicht unbedingt umgehend geräumt werden. Es braucht gute Gründe – und auch Fristen müssen eingehalten werden. Die Anwaltauskunft erklärt.
Blei ist giftig und schadet der Gesundheit. Daher hätten Vermieter alte Bleirohre in ihren Häusern spätestens im Dezember 2013 austauschen müssen. Ist das aber nicht geschehen, haben Mieter einige Möglichkeiten, rechtlich gegen das Gift in ihren Wasserleitungen vorzugehen.
Ist die Wohnung um mehr als zehn Prozent kleiner, als im Mietvertrag vereinbart, begründet dies nach der Rechtsprechung des BGH eine Mietminderung, ohne dass der Mieter darlegen muss, dass die Abweichung zu einer entsprechenden Minderung der Gebrauchstauglichkeit der Mietsache führt.
Bei einem Zeitmietvertrag sollten Vermieter auf eine wirksame Befristung achten. Ansonsten kann dies vor Gericht als Kündigungsverzicht ausgelegt werden. Der Auszug der Mieter ist dann unter Umständen mit einem mehrjährigen Rechtsstreit verbunden.
Der unter anderem für das Wohnraummietrecht zuständige VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) musste sich mit der Frage befassen, ob ein Mieter die Kosten für die Erneuerung der Schließanlage zu tragen hat, wenn er einen Hausschlüssel verliert.
Tierhaltung führt in Mietshäusern immer wieder zu Streit zwischen den Bewohnern. Vor allem, wenn diese Tiere sich lautstark Gehör verschaffen. Dürfen Vermieter die Haltung dann untersagen?
Möchte der Vermieter im laufenden Mietverhältnis die Miete erhöhen und an die ortsübliche Vergleichsmiete anpassen, benötigt er dazu die Zustimmung des Mieters. Wird diese verweigert, kann der Vermieter seinen Mieterhöhungswunsch gerichtlich geltend machen und durchsetzen, wenn der Mieterhöhung rechtlich nichts entgegen steht.
Ein Mieterhöhungsverlangen zur Anpassung der vom Mieter geschuldeten Miete an die ortsübliche Vergleichsmiete muss nach § 558 a BGB ausreichend begründet werden. Andernfalls ist es formell unwirksam - mit der Folge, dass eine Klage gegen den Mieter auf Zustimmung zu dem Mieterhöhungsbegehren unzulässig wäre.
In der Nachbarschaft zerbersten erste Böller und auf dem Tisch brutzelt das Fondue: Zu früh für Neujahrswünsche – zu spät für den Vermieter und die Nebenkostenabrechnung. Wer seinem Mieter die Abrechnung noch eben vor Jahresende in den Briefkasten werfen will, kann sich den Weg auch sparen: Die Zustellungsfrist ist schon verstrichen.