Das Testament gibt jeder Person die Möglichkeit, den letzten Willen genau zu formulieren. Es regelt, was mit dem Nachlass passiert und wer davon profitiert. Was aber, wenn unvorhergesehene Dinge eintreten? Können letztwillige Verfügungen einfach geändert oder widerrufen werden?
Wer als Deutscher im Ausland lebt und Vermögen vererben will, sollte sein Testament überprüfen. Denn ab dem 17. August 2015 gilt die neue Erbrechtsverordnung der Europäischen Union. Die neuen Vorschriften bringen einige Änderungen mit sich und könnten sogar das hierzulande unter Ehepaaren beliebte „Berliner Testament“ ungültig machen.
Lebensversicherungen finden sich häufig in Nachlässen. Dabei kann der Erblasser bestimmen, wer nach seinem Ableben die Versicherungssumme bekommen soll. Wie der Begünstigte benannt wird, ist sehr wichtig. Die Deutsche Anwaltauskunft erklärt dies an zwei Fällen.
Um Steuern zu sparen, ist es oft günstiger, Eigentum zu Lebzeiten zu übertragen. Gerade bei größeren Vermögen und wertvollen Immobilien können dadurch mehrere zehntausend Euro raus springen. Doch in manchen Fällen ist es auch sicherer, sein Vermögen zu vererben.
Der für das Familienrecht zuständige XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) hat in seinem Beschluss vom 29.10.2014 (Aktenzeichen: XII ZR 20/14) auf begründeten Antrag einer Frau, die überzeugend vorgetragen hatte, dass der Tote wahrscheinlich ihr Vater war, die Exhumierung des Mannes angeordnet, um die Vaterschaft feststellen zu lassen.
So mancher Erbe staunt nicht schlecht, wenn er den Dachboden oder Keller eines verstorbenen Verwandten entrümpelt. Mitunter findet er dort ein Sammelsurium an Bildern, Möbeln, Schmuck oder Büchern. Wie viel diese Gegenstände wert sind, können Laien oft nur schwer einschätzen. Deshalb sollten sie sich an Experten wenden.
Die Finca auf Mallorca, eine Ferienwohnung an der Côte d'Azur oder das Appartement am Gardasee – wer erbt, muss mitunter mit Reisekosten rechnen. Entfällt das Erbe auf eine Erbengemeinschaft, können die Kosten aber geteilt werden.
Cornelius Gurlitt ist tot. Der 81jährige Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt starb am Dienstag in München. Sein Tod wirft viele Fragen auf, die sich auch in anderen, vergleichbaren Fällen stellen: Wie bindend sind Verträge und Testamente, die unter schwerer Krankheit entstanden sind?
Erbstreitigkeiten sind Musterfälle für Mediatoren. Nach dem Tod eines Angehörigen ist die Eskalation quasi vorprogrammiert, wenn Geld ins Spiel kommt und alte innerfamiliäre Beziehungskonflikte darüber aufbrechen. Streitschlichter sind dann gefragt, den Erbstreit mit Mediation zu lösen und den Familienfrieden wieder herzustellen.
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. So lautet das Sprichwort. Aber Geschenke haben nicht nur eine emotionale Seite, sondern spielen auch im Steuerrecht eine Rolle. Denn Beschenkte müssen für Geschenke mitunter Steuern zahlen. Wir geben einen Überblick über die Höhe der Schenkungssteuer und über die juristischen Regeln, die steuerrechtlich bei Geschenken gelten.